Aus zwei Logistikzentren des THW waren Ende September THW-Einsatzkräfte mit zwei Transportern in Richtung der Tschechischen Republik aufgebrochen. Sie transportierten rund 430 Heizlüfter in die Katastrophenregion und übergaben sie an die tschechische Partnerorganisation. Nach den extremen Hochwassern hatte die Tschechische Republik über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus unter anderem elektrische Heizlüfter angefordert. Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt stellte das THW die angeforderten Geräte dem Nachbarland kurzfristig zur Verfügung. "Da das THW in seinen Logistikzentren verschiedene Hilfsgüter für Krisensituationen lagert, konnten wir schnell auf die Hilfsanfrage reagieren", erläutert die THW-Präsidentin.
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen.