Einen lauten Knall haben Anwohnerinnen und Anwohner in der Nacht wahrgenommen, als ein Teil der Carolabrücke in Dresden einstürzte. Glücklicherweise befanden sich zu dem Zeitpunkt keine Menschen auf der Brücke über die Elbe. Einsatzkräfte des THW unterstützten seit dem Einsturz die Feuerwehr an der Einsatzstelle. Dabei zählt vor allem die Expertise, die die Fachberaterinnen und Fachberater des THW mit einbringen können. Gerade in den Abend- und Nachtstunden kommen die Expertinnen und Experten für Beleuchtung ins Spiel, die stets für ausreichend Licht sorgen, sodass die Einsatzkräfte die Übersicht behalten. Den noch intakten Teil der Brücke überwachen Helferinnen und Helfer mithilfe eines Einsatzstellen-Sicherungssystems (ESS). Das ist besonders wichtig, um mögliche weitere Veränderungen frühzeitig wahrnehmen zu können - spezielle Sensoren warnen, sollten sich Bauteile bewegen und sorgen so für die Sicherheit der Einsatzkräfte.
Die rund 50 THW-Helferinnen und -Helfer sammelten sich vor Ort gemeinsam mit den Einsatzkräften der übrigen beteiligten Organisationen in einem dafür angelegten Bereitstellungsraum, für den die THW-Kräfte die Zelte aufgebaut haben. Um den noch stehenden Teil der Brücke zu stabilisieren, unterstützten sie außerdem Mitarbeiter eines darauf spezialisierten Unternehmens. Gemeinsam brachten sie zu diesem Zweck Stützen unter der Brücke an.