Aus allen zwölf Regionalbereichen waren 105 Ortsverbände seit dem 21. Dezember im Einsatz, um Hilfe zu leisten. Über 2500 Helfende haben mehr als 61.500 Einsatzstunden geleistet, wobei 600 ehrenamtliche Einsatzkräfte sogar über die Weihnachtsfeiertage im Einsatz waren.
Vor allem das Hochwasser hat die Einsatzkräfte aus NRW zunächst im eigenen Bundesland gefordert. Um die Weihnachtstage herum gab es viele Einsatzstellen vom Münsterland bis nach Bonn und von Ostwestfalen bis an den Niederrhein. Mit dem Jahreswechsel konnten dann über die Landesgrenzen hinaus in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und sogar mit einem kleinen Kräfteansatz in den Niederlanden (Roermond) Einsatzerfolge erzielt werden.
Die Fachgruppen des THW führten neben den klassischen Hochwasserschutzarbeiten wie Pumpen und Sandsackverbau, einige unwetterbedingte Einsätze durch. Umgestürzte Bäume und Räumungsarbeiten mit dem Schwerpunkt in Köln-Porz forderten die Einsatzkräfte.
Diese Maßnahmen, zusammen mit Fachberatungen, Mobile Hochwasserpegel, Erkundungen aus der Luft, Einsatzstellen Sicherungssystem, Verpflegung und Personentransporten, haben wesentlich zum Erfolg der Einsätze beigetragen. Insbesondere in Oberhausen und Hamm konnten Deichbrüche verhindert werden.
Die THW-Einsatzkräfte haben Durchhaltefähigkeit bewiesen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen wurde erneut unter Beweis gestellt.
Das THW in NRW steht weiterhin in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden und ist bereit, jederzeit in NRW , Deutschland und weltweit Unterstützung zu leisten.