Starke Regenfälle und Gewitter: Großeinsatz für das THW

Beckum / Oelde, 13.09.2023

Am gestrigen Dienstag kam es im östlichen Münsterland zu einem Starkregeneinsatz für das THW. Rund 300 Einsatzkräfte aus 22 Ortsverbänden unterstützten bei Pump- und Aufräumarbeiten.

THW-Einsatzkräfte verlegen Pumpen an eine überflutete Straße

Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller sind die Bilanz der Unwetter am gestrigen Dienstag und der darauffolgenden Nacht.

Bereits Dienstag fielen bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter und trafen die beiden Städte Beckum und Oelde besonders stark. Neben großen Sachschäden musste auch die Bundesautobahn 2 in Richtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Beckum und Oelde voll gesperrt werden. In der Spitze halfen aus 24 Ortsverbänden rund 300 Einsatzkräfte des THW, die Folgen der Regenmassen zu beseitigen.

In den Städten Beckum und Oelde waren bis zu sieben Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen (Fachgruppe WP) parallel aus den Ortsverbänden Arnsberg, Detmold, Dinslaken, Gütersloh, Lengerich, Rheine und Werne mit einer Pumpleistung von bis zu jeweils 15.000 Liter / Minuten im Einsatz. Mit kleineren Pumpen wurde das Wasser direkt aus Kellern, Kindergärten oder auch Schulen gepumpt. Auch wurde damit begonnen, die gesperrte Autobahn frei zu pumpen.

Damit die Pumpen konstant weiterlaufen konnten, wurden bis Mittwoch früh Mobiltanks eingesetzt, damit die Ausstattung direkt an der Einsatzstelle betankt werden konnte. Sowohl in Beckum als auch in Oelde wurden mehrere tausend Sandsäcke befüllt, transportiert und anschließend verbaut.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden zudem die Einsatzstellen ausgeleuchtet. Ein Baufachberater war mehrfach im Einsatz, da mehrere Gebäude angeschlagen waren. Ein Gebäude wurde direkt durch das Abstützsystem Holz gesichert.

Beteiligt waren am gestrigen Tag unter anderem die Ortsverbände Ahaus, Arnsberg, Beckum, Bergkamen, Coesfeld, Detmold, Dinslaken, Dülmen, Greven, Lengerich, Lippstadt, Lübbecke, Lüdinghausen, Münster, Oelde, Rheine, Soest, Warendorf und Werne.