Das THW unterstützt bislang mit insgesamt rund 1.100 Einsatzkräften aus 62 Ortsverbänden den Bau eines 50 Kilometer langen Schutzzauns und eines ebenfalls 50 Kilometer langen Elektrozaunes entlang der Landesgrenzen, um die Ausbreitung der ASP zu verhindern. Täglich sind rund 100 THW-Kräfte im Einsatz. In Bayern ist der Bau des 50 Kilometer langen Elektrozaunes bereits fertiggestellt. Sechs THW-Landesverbände arbeiten hierbei eng zusammen. Durch diese überregionale Zusammenarbeit soll auch der Bau des rund 50 Kilometer langen Schutzzauns möglichst rasch vorangetrieben werden. Dieser Maschendrahtzaun wird im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten und Jagd gemeinsam mit Betrieben und Behörden des Landes Hessen errichtet. Das THW unterstützt die Bundesländer in Amtshilfe, da die Zäune kurzfristig errichtet werden müssen.
THW-Kräfte übernehmen dabei vielfältige Aufgaben: Neben der Koordination des Materialtransports, bei dem etwa 60 LKW-Gespanne im Pendelverkehr eingesetzt werden, ist das THW auch für den Transport von Pfahlrammen und weiteren Materialien zum Einsatzort verantwortlich. Zudem stellt das THW die Fachgruppe Logistik-Verpflegung, die die Versorgung der Einsatzkräfte sicherstellt.
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen.