Einsatz nach Zug-Entgleisung

Kerpen, 28.11.2024

Nachdem bei Kerpen zwei Züge zusammengestoßen waren, unterstützten Helferinnen und Helfer des THW bei den Aufräumarbeiten.

Ein Mensch in THW-Einsatzkleidung steht in der Nähe eines Bahngleises. Links von ihm liegt ein verbogener Überrest eines Zugabteils. Dort treten viele Funken aus.

Am 22. November fuhr bei Kerpen ein Güterzug auf einen stehenden Bauzug auf. Die Lokomotive des Güterzuges und mehrere Waggons entgleisten. Weitere Waggons und die Bahntrasse wurden schwer beschädigt.

Bei den Aufräumarbeiten unterstützten THW-Kräfte aus mehreren Ortsverbänden die Deutsche Bahn. Sie sorgten für die Ausleuchtung der Einsatzstelle und errichteten Stege, um ein sicheres Betreten der Gleisanlage zu ermöglichen. Außerdem zerlegten sie unter anderem stark beschädigte Metallteile. Beim Räumen der Gleise setzten die Helferinnen und Helfer einen Schreitbagger ein, der sich besonders für Arbeiten auf unwegsamem Gelände eignet. Durch seine unabhängig voneinander steuerbaren Beine kann er Hindernisse einfach überschreiten. Unterstützt vom Schreitbagger richteten die THW-Kräfte die Gleise und das Gleisbett am Unfallort soweit wieder her, dass die Notfallkranzüge der Deutschen Bahn darauf fahren konnten. So konnten sie die verunfallten Waggons bergen.

Am 26. November waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass die zwei Regionalzug-Linien ihre Fahrten auf diesem Abschnitt wieder aufnehmen konnten. Allerdings fahren sie seitdem auf den S-Bahngleisen. Für die Deutsche Bahn gehen die Arbeiten weiter: Schienen, Schwellen und Schotter müssen erneuert und Schäden an der Leit- und Sicherungstechnik behoben werden.

Zugunfall in Kerpen

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