Ein Schwerpunkt der THW-Einsätze lag in Nordrhein-Westfalen, wo Dämme und Deiche gesichert und Orkanschäden beseitigt werden mussten. Hier waren knapp 940 Helferinnen und Helfer aus 59 OV damit beschäftigt, die Auswirkungen von Zoltan zu beseitigen und Schäden einzudämmen. Sie erkundeten Einsatzstellen und sorgten dort in der Nacht für Beleuchtung. Auch an den Feiertagen pumpten sie Wasser ab und verbauten unermüdlich Sandsäcke. Sie verhinderten dadurch, dass der immense Wasserdruck Deiche zerstörte. Derzeit hat sich die Lage etwas entspannt, jedoch lässt anhaltender Regen mit hohen Niederschlagsmengen Gewässerpegel weiter ansteigen. Weitere THW-Einsätze sind nicht auszuschließen.
In Bremen-Niedersachsen sorgten 550 Helferinnen und Helfer aus 50 OV mit Pumpen, Sandsäcken, Motorsägen und Stromversorgung dafür, dass Deiche und Dämme gesichert wurden.
In Bayern und Hessen waren jeweils rund 240 Einsatzkräfte damit beschäftigt, Menschen in Notlagen zu unterstützen. Abstützen, sichern pumpen und Abtransport von Trümmern waren hier die Hauptaufgaben der Spezialistinnen und Spezialisten des THW.
Präsidentin Sabine Lackner richtete heute ihren herzlichen Dank an all diejenigen, die auch über die Feiertage unermüdlich für Andere im Einsatz waren: „Es ist unglaublich, was dauerhaft von Ehrenamtlichen geleistet wird, ganz besonders in diesen Tagen, an denen eigentlich alle bei ihren Familien sein sollten. Ich wünsche mir, dass alle heil und gesund zu ihren Lieben zurückkommen“, betont Lackner.