Sturmtief Zoltan hält THW-Kräfte in Atem

Bundesweit, 23.12.2023

Im Norden bedrohten eine schwere Sturmflut und Überschwemmungen Deiche und Menschen vor allem um Hamburg, aber auch Bremen und Niedersachsen waren betroffen. In Nordrhein-Westfalen richteten heftige Niederschläge mit orkanartigen Windböen Verwüstungen an. Auch Bayern und Hessen waren betroffen. Mehr als 710 THW-Helferinnen und Helfer aus 60 Ortsverbänden waren heute im Einsatz, um die Schäden einzudämmen.

Das Bild zeigt THW Pumpen, die das Wasser abpumpen und umleiten.

Besonders betroffen war Nordrhein-Westfalen mit Köln, dem Weser-Bergland, dem Ems- und Ruhrgebiet: In den Regionen waren bisher rund 700 THW-Helferinnen und -Helfer aus rund 30 Ortsverbänden im Einsatz. Sie pumpten Wasser, sicherten Dämme und Deiche, verbauten Sandsäcke, räumten Trümmer und umgestürzte Bäume weg.

Auch in Bayern, Hessen und Niedersachsen war das THW in den vergangenen Tagen durch die Auswirkungen von Zoltan gefordert.
In Hamburg ist das THW seit Freitag gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und einer Werkfeuerwehr im Einsatz. Schlauchstrecken von fast 100 Metern waren nötig, um das Hochwasser abzupumpen. „Mehrere Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen sind noch mit sechs Großpumpen im Einsatz, um die Deiche zu entlasten“, berichtet Thomas Jonuscheit, Einsatzleiter des THW aus Harburg. Neben den Pumpen stellt das THW auch die Verpflegung der Einsatzkräfte, die Beleuchtung der Einsatzstellen und den Nachschub an Verbrauchsmaterialien sicher. Die Pumpleistung des THW beträgt 70.000 Liter pro Minute, die Feuerwehren pumpen derzeit weitere 15.000 Liter pro Minute, um die Deiche zu entlasten und Überflutungen zu verhindern. Noch laufen die Pumpen, aber der Scheitelpunkt des Hochwassers scheint überschritten.

Sturmtief Zoltan

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