Der 30 Meter hohe Steinturm stürzte vermutlich gegen 4.35 Uhr am frühen Sonntagmorgen ein. Nachdem die Suchhunde angeschlagen hatten, vermuteten die niederländischen Einsatzkräfte verschüttete Personen unter den Trümmern des Turms. Daraufhin forderten sie das THW zur Unterstützung an. Nachdem ein THW-Fachberater die Einsatzstelle erkundet hatte, folgten mehr als 50 THW-Kräfte: ein Zugtrupp, vier Bergungsgruppen und eine Fachgruppe Ortung. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Herzogenrath, Alsdorf, Eschweiler, Stolberg und Aachen räumten Trümmerteile und Schutt beiseite, um nach Verschütteten zu suchen. Dabei nutzte sie spezielle Ortungstechnik, zu der etwa Wärmebildkameras und Geräte gehören, mit denen leiseste Klopf- und Scharrgeräusche gehört werden können. Glücklicherweise bestätigte sich der Verdacht nicht und der Einsatz endete am späten Nachmittag. Auslöser für das Anschlagen der Suchhunde war vermutlich ein Spind mit Kleidung, der sich unter den Trümmern befand.
Turmeinsturz in den Niederlanden: THW unterstützt Nachbarland
Personensuche nach Turmeinsturz: In der Nacht zu Sonntag stürzte der bekannte Aussichtsturm "Wilhelminaturm" in Valkenburg bei Maastricht in den Niederlanden ein. Nachdem Trümmersuchhunde an der Einsturzstelle Alarm geschlagen hatten, vermuteten niederländische Einsatzkräfte Verschüttete unter den Trümmern und forderten Unterstützung des THW an. Nachmittags dann die Entwarnung: Die Hunde hatten vermutlich wegen Kleidung in einem Spind angeschlagen.
