Dabei lässt sich das THW von folgenden Grundsätzen leiten::

1. Wir unterstützen den Klimaschutz, pflegen einen sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen und tragen zu einer größtmöglichen Verringerung der Emissionen bei. Wir richten unser tägliches Handeln an den geltenden Umweltstandards aus und arbeiten kontinuierlich daran, unseren Beitrag zum Umweltschutz zu steigern. Dabei sind die Beachtung und die Einhaltung aller umweltrelevanten Vorschriften, sowie die Beteiligung interessierter Parteien, insbesondere dem Ehrenamt, selbstverständlich.
2. Wir erfassen und analysieren die Verbräuche von Ressourcen und Emissionen unserer Einsatzorganisation und leiten daraus konkrete Ziele und Maßnahmen ab, die zu einer größtmöglichen Vermeidung, Verringerung oder zur Beseitigung von Umweltbelastungen führen und überprüfen diese kontinuierlich auf ihre Wirksamkeit. Hierfür führen wir ein Umweltmanagementsystem ein. Ziel ist es, dieses System in möglichst vielen Standorten des THW zu implementieren.
3. Wir gehen davon aus, dass Extremwetterereignisse in Zukunft häufiger auftreten werden und das Ausmaß von Katastrophen in Deutschland und weltweit zunehmen wird. Deshalb verdient die Einsatzbereitschaft des THW im Zusammenhang mit den Gefahren der Klimaerwärmung besondere Beachtung. Wir bereiten uns auf zukünftige Herausforderungen vor und passen unsere Einsatzfähigkeiten entsprechend an.
4. Aufgrund unseres gesetzlichen Auftrags müssen wir die Einsatzfähigkeit stets gewährleisten. Wir beachten dabei den Klima- und Umweltschutz soweit wie möglich.
5. Wir machen unser Bekenntnis zur Mitwirkung am Klimaschutz sichtbar und nehmen das Thema in die strategischen Überlegungen und Planungen des THW auf. Umweltschutz und umweltfreundliches Verhalten sind ein selbstverständlicher Teil der THW-Kultur.
   
   

Umwelt- und Klimaschutz im THW

Um die Vorgaben des Bundes-Klimaschutzgesetz zu erreichen hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat ein Konvoi-Verfahren zur schrittweisen Einführung eines Umweltmanagementsystems gestartet.

Seitens des THW wurden im ersten Konvoi die folgenden Standorte 2023 nach EMAS zertifiziert:

Ziel des Konvoi-Verfahrens ist es, Erfahrungen bei der Einführung eines Umweltmanagementsystems zu sammeln und diese auf die Einführung an anderen Standorten zu übertragen. Im März 2022 startete der zweite Konvoi mit weiteren 15 Standorten, die bis Anfang 2024 nach EMAS zertifiziert werden. Der dritte Konvoi startete im März 2023 mit weiteren 60 Standorten, welche ein internes Umweltmanagementsystem, genannt UMS THW, einführen. Damit macht das THW mit über 80 der 120 Liegenschaften einen Großteil des BMI Ressorts aus, die bis 2025 ein Umweltmanagementsystem etablieren. Dazu zählen unter anderem Standorte der THW-Leitung, der Ausbildungszentren, der Landesverbands- und Regionalstellen sowie der Ortsverbände.

Bei Fragen, Anregungen oder konstruktiver Kritik bezüglich des Umweltmanagementsystems im THW, steht das Team Umweltmanagement via Mail (E-Mail Umwelt@thw.de) zur Verfügung.

Parallel dazu befasst sich das Projekt frim@thw an verschiedenen Standorten mit der Erhebung und Auswertung von Umweltdaten.
Umwelterklärung Ausbildungszentrum Neuhausen
Umwelterklärung Regionalstelle und Ortsverband Magdeburg
Umwelterklärung Landesverbandsdienststelle Baden-Württemberg und Ortsverband Stuttgart
Umwelterklärung Regionalstelle und Ortsverbände Lübeck und Schwerin
Umwelterklärung Landesverbandsdienststelle Nordrhein-Westfalen und Regionalstelle Düsseldorf
Umwelterklärung Landesverbandsdienststelle Bremen, Niedersachsen und Regionalstelle Verden
Umwelterklärung THW-Ausbildungszentrum Hoya
Umwelterklärung Liegenschaft An der Ziegelei
Umwelterklärung Ortsverbände Ludwigshafen und Viernheim
Umwelterklärung Landesverbandsdienststelle Baden-Württemberg und Ortsverband Stuttgart
Umwelterklärung Landesverbandsdienststelle Bayern